Steiner 1888

Von der Bergsteigerlegende zum Wollexperten

Wir schreiben das Jahr 1909. Bergführer Franz Steiner erklimmt, gemeinsam mit Bruder Irg, erstmals die berühmt-berüchtigte Dachstein-Südwand. Noch heute ist der nach ihnen benannte Steinerweg eine der imposantesten Routen im Gebirge. Ein Jahr später übernimmt Franz von seinem Onkel die Lodenwalke, die dieser 1888 am Fuße des Dachsteins gegründet hat. Gerade als Bergführer war sich Franz Steiner der Relevanz strapazierfähigen Materials bewusst – den Erstbesteig absolvierte er in Lodenhosen aus der Familienproduktion.

Mehr als 100 Jahre und vier Generationen später ist das Unternehmen immer noch in Familienbesitz. Die Cousins Herbert und Johannes Steiner leiten die Manufaktur. Das Streben nach Qualität blieb unverändert. In einem „vollstufigen Prozess“ fertigt die Familie feinste Wollstoffe, Bekleidung und Decken an. Spinnen, Weben, Walken – alles geschieht unter einem Dach. Die Philosophie war damals und ist heute dieselbe: Viel Liebe und Sorgfalt von der Auswahl der Wolle bis zur faserschonenden Verarbeitung.

Nachhaltigkeit ist für das Familienunternehmen besonders wichtig. Die hauseigene Kläranlage schont die Umwelt und schmälert den ökologischen Fußabdruck. Das reine Quellwasser aus den Höhen des Dachsteins ist ebenfalls eine wichtige Zutat für qualitätsbewusste Lodenerzeugung. Mittlerweile steuern Schafe aus der ganzen Welt ihre Wolle für das Traditionsunternehmen bei: Von Merinoschafen aus Neuseeland (Wolle) bis hin zu Ziegen aus dem Himalaya (Kaschmir).

Die nachhaltige und hochwertige Produktion bleibt auch international nicht unerkannt: So schwört Arnold Schwarzenegger auf die Unverwüstlichkeit des original Schladminger Loden. Auch große Modemarken wie Saint Laurent, Hugo Boss und Chanel kaufen bei Steiner in Mandling ein.

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